Mantrailing (PERSONENSUCHE)

Ich habe jahrelange Erfahrung im Mantrailing. Und von den Kursen zur Fährtenarbeit sowie von der Ausbildung zur sozial orientierten Fährtentrainerin bei Kerstin Raupach (Spur-Werk.de), welche ich im November 2022 begonnen habe, kann ich gleichzeitig auch als Mantrailing Coach profitieren.

Denn beim Mantrailing verfolge ich genau den gleichen Ansatz wie bei der Fährtenarbeit. Auch beim Mantrailing lege ich viel Gewicht auf eine Arbeit im Team. Der Mensch unterstützt seinen Hund, wenn dieser unsicher oder überfordert ist. Somit weiss der Hund, dass er sich auf seinen Menschen verlassen kann und wird immer sicherer. Zudem stärkt die Arbeit im Team die Beziehung zwischen Mensch und Hund.

Beim Mantrailing (wie auch bei der Fährtenarbeit) lernt der Mensch eine Menge über hündische Kommunikation und kann seinen Hund deshalb immer besser "lesen".

Der einzige Unterschied zur Fährtenarbeit ist, dass der Hund, statt dem Geruch des Fährtenwassers bzw. "der Beute" zu folgen, beim Mantrailing dem Geruch der versteckten Person folgt. Aber auch das Mantrailing hat eine jagdliche Komponente, weshalb viele Hunde diese Arbeit lieben. Denn beim Mantrailing (wie auch bei der Fährtenarbeit) kann der natürliche Jagdinstinkt des Hundes ausgelebt werden. Der Hund folgt einer Spur, in dem Fall dem Geruch einer Person. Am Schluss findet er die "Versteckperson" und erhält von seiner Bezugsperson (Trailpartner/in) Futter oder Kauartikel als Ersatz für die Beute.

Hunde, die Menschen toll finden, freuen sich, am Schluss des Trails die versteckte Person zu finden. Aber auch für Hunde, die in Bezug auf Menschen eher zurückhaltend sind, bietet das Mantrailing eine sehr gute Chance, damit sie die Scheu abbauen und Vertrauen zum Menschen gewinnen können. Zudem ist das Mantrailing wie auch die Fährtenarbeit sehr gut geeignet, um Hunde an verschiedene Umweltreize heranzuführen. Beim Trailen findet also auch eine Desensibilisierung statt, denn wenn der Hund sich auf den Trail (Geruch) konzentriert, kann er andere Umweltreize, die ihn normalerweise stressen oder ablenken würden (z.B. Verkehrslärm, grosse Maschinen, andere Hunde, Menschen, Katzen, Wildgeruch etc.), ausblenden. 

Mir ist es wichtig, die Rassebesonderheiten, Erfahrungen, individuellen Bedürfnisse und die Persönlichkeit des Hundes beim Mantrailing zu berücksichtigen.

Ich gestalte die Trails abwechslungsreich und auf verschiedenem Gelände. Diese Abwechslung macht Mensch und Hund Spass und fördert die Flexibilität der Hunde. 

Auf den Fotos (Bildergallerie) sind einige Herausforderungen zu sehen, die Mensch und Hund gemeinsam im Team souverän gemeistert haben.